Traditionelle chinesische Medizin und Naturheilverfahren
Bei uns steht die ganzheitliche Betrachtung von Gesundheit und Wohlbefinden im Mittelpunkt. Wir kombinieren bewährte Methoden der Naturheilkunde mit den jahrtausendealten Prinzipien der TCM, um individuelle Heilungsprozesse zu fördern. In einer einfühlsamen Atmosphäre bieten wir maßgeschneiderte Therapieansätze an, die Körper, Geist und Seele in Einklang bringen. Tauchen Sie ein in die Welt der natürlichen Heilmethoden und entdecken Sie neue Wege zu nachhaltiger Gesundheit und Vitalität.
Naturheilverfahren
Zusätzlich zu den ‚klassischen‘ Therapieformen haben sich verschiedene Naturheilverfahren und alternative Behandlungsmethoden als sehr wirksam erwiesen.
Naturheilverfahren lindern viele Beschwerden
Natürliche Substanzen können Beschwerden lindern
Die orthomolekulare Medizin verwendet körpereigene Substanzen um Erkrankungen vorzubeugen oder, neben anderen Medikamenten angewendet, deren Heilung zu fördern. Das können zum Beispiel Vitamine, Spurenelemente, Mineralstoffe, Fettsäuren oder Aminosäuren sein. Zwar befinden sich die meisten dieser Substanzen in unserer Nahrung, doch oftmals herrscht bei einem erhöhten Verbrauch ein Mangel an diesen wichtigen Substanzen vor. Stress, körperliche Überbelastungen führen zu einem erhöhten Verbrauch von Nährstoffen, die häufig mit der Ernährung nicht ausreichend aufgenommen werden können. Viele Menschen ernähren sich falsch und nehmen deshalb zu wenige Nährstoffe auf. Dafür fehlt häufig die Zeit und so ist es kein Wunder, dass die Gesundheit darunter leidet. Wir beraten unsere Patienten individuell und empfehlen entsprechende Maßnahmen um ein gesundes Gleichgewicht wiederzuerlangen. Sie erhalten von uns und auch von unserem hervorragend geschulten Team für Sie persönlich ausgearbeitete Vorschläge für eine ausgewogene Ernährung und Lebensführung.
Viele weitere Leistungen werden angeboten
Die orthomolekulare Medizin (griech./lat., sinngemäß übersetzt ‚richtige Moleküle‘) setzt natürliche Substanzen wie Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Aminosäuren und Fettsäuren zur Erhaltung der Gesundheit oder zur Linderung von Beschwerden und Erkrankungen ein.
Normalerweise werden diese Substanzen mit der Nahrung aufgenommen bzw. auch vom Körper selbst hergestellt. Die orthomolekulare Medizin ist nun der Ansicht, dass viele Beschwerden und Erkrankungen auf einen Mangel an diesen Stoffen zurückzuführen sind. Ein solcher Mangel kann verschiedene Ursachen haben: Fehlernährung, Nährstoffverlust in den Lebensmitteln durch deren industrielle Weiterverarbeitung oder auch allgemein erhöhter Vitamin- und Mineralstoffbedarf, z.B. durch Stress.
Anhand von Symptomen, die der Patient schildert, und nach Untersuchung von Körperzellen und -flüssigkeiten kann der Arzt gezielte Ratschläge zur Ernährung geben. Zudem können auch entsprechende nahrungsergänzende Mittel verschrieben werden.
Neben stressbedingten Beschwerden und Erkrankungen, die auf einer Schwächung des Immunsystems beruhen, eignet sich die orthomolekulare Medizin unterstützend auch für die Behandlung von Durchblutungs- und Wundheilungsstörungen und teilweise sogar bei psychiatrischen Erkrankungen.
Die Akupunktur ist eine traditionelle chinesische Heilmethode: Feinste – fast schmerzlose – Nadelstiche an genau definierten Punkten des Körpers sollen eine Harmonisierung der Lebensenergie Qi ermöglichen. Die überlieferten chinesischen Traditionen definieren auf der Körperoberfläche bestimmte Linien, sogenannte Meridiane. Diese Meridiane sind Energiebahnen, die in enger Wechselbeziehung zu den Organen stehen. Auf den Meridianen liegen wiederum 361 klassische Akupunkte, wobei jeder Akupunkt mit einem Organsystem in enger Wechselwirkung steht. Nadelstiche an diesen Akupunkten bringen die blockierte Qi-Energie wieder zum Fließen, so die chinesische Überlieferung.
Aus Sicht der westlichen Medizin gibt es verschiedene Erklärungen für die Wirksamkeit der Akupunktur: So wird von Wirkungen über die Stimulation des Nervensystems oder auch von Wirkungen durch eine Stärkung der körpereigenen Abwehr und durch die Entspannung der Muskulatur ausgegangen.
Die Akupunktur-Behandlung wird im Abstand von einigen Tagen wiederholt und umfasst in der Regel 10-20 Sitzungen. Sie eignet sich ergänzend zu anderen Therapien besonders bei verschiedenen Schmerzerkrankungen (Kopf-, Rückenschmerzen), rheumatischen Beschwerden, chronischen Atemwegserkrankungen, Allergien und auch zur Raucherentwöhnung.
Bei der Neuraltherapie werden Krankheiten und Schmerzen mittels Injektion von Lokalanästhetika (‚Betäubung‘) behandelt. Im Gegensatz zur schulmedizinischen Anwendung geht es hierbei weniger um die kurzzeitige Betäubung von Körperstellen, sondern vielmehr um die Beseitigung der Schmerzursachen.
Man konnte beobachten, dass die kurzzeitige Betäubung schmerzender Stellen oder aber anderer Körperstellen, die mit der schmerzenden Stelle nervös verbunden sind (‚Störfelder‘), Beschwerden dauerhaft heilen kann. Die Neuraltherapie ist daher geeignet zur Behandlung von Erkrankungen, die auf eine fehlerhafte Körperregulation zurückzuführen sind. Das bedeutet jedoch auch, dass diese Therapieform zwar bei Funktionsstörungen der Organe helfen kann, nicht jedoch bei bereits durch die Krankheit zerstörten Strukturen.
Krankheitsbilder, die sich mit der Neuraltherapie behandeln lassen, sind z.B. Kopfschmerzen und Migräne, Rückenschmerzen, Entzündungen, Narbenschmerzen, Schmerzen nach Verletzungen, Unfällen oder Operationen etc.
Ayurveda ist die mindestens 3500 Jahre alte Heilkunde Indiens. Die Gesundheit wird hier als Harmonie oder Einheit des Bewusstseins mit den Körperfunktionen betrachtet. Nach ayurvedischer Vorstellung sollte jeder Mensch bemüht sein, sich selbst, sein Leben und seine Umwelt in einem stabilen Gleichgewicht zu halten. Dies drückt sich u.a. in der Anpassung von Aktivität oder Ernährung an die Tages- / Jahreszeit und die persönliche Situation aus.
Wenn das Gleichgewicht gestört ist, sendet der Körper Signale aus. Bei Nichtbeachtung reagiert der Körper mit Krankheiten. Ziel der ayurvedischen Medizin ist nun die Wiederherstellung des ursprünglichen Gleichgewichtes.
Die ayurvedische Medizin vertraut stark den körpereigenen Selbstregulierungs-Mechanismen. Methoden der ayurvedischen Medizin sind u.a. Maßnahmen zur Reinigung und Entschlackung und die Pflanzenheilkunde – hier werden ca. 5000 Heilpflanzen unterschieden. Yoga (Körper- und Atemübungen, Meditation) ist ein wesentlicher Bestandteil der ayurvedischen Heilkunde.
Eine Stärke der ayurvedischen Medizin liegt in der Frühbehandlung von Befindlichkeitsstörungen. Außerdem wird Ayurveda angewandt bei Asthma, Entzündungen, Rheuma, stressbedingten Erkrankungen, depressiven Verstimmungen, Erkrankungen durch ein geschwächtes Immunsystem, verschiedenen chronischen Erkrankungen etc.
Immunologie
Immunologie ist die Wissenschaft vom Abwehrsystem des Menschen, welches sich im Laufe des Lebens gegen fremde Substanzen und Krankheitserreger zu schützen versucht. Es hat die Funktion, unsere physische Individualität aufrechtzuerhalten.
Dabei sind erwünschte und unerwünschte Immunreaktionen zu beobachten. Zu den erwünschten Reaktionen gehören z.B. die erfolgreiche Abwehr von Erregern und die eventuelle Vernichtung von Tumorzellen. Unerwünschte Reaktionen sind z.B. Allergien und Autoimmunkrankheiten (z.B. Rheuma, Multiple Sklerose).
In der klinischen Immunologie gibt es für diese Reaktionen bestimmte Labormarker, welche mittels einer Blutuntersuchung bestimmt werden können und somit den individuellen immunologischen Zustand des jeweiligen Patienten festlegen. Aussagen über Infektionen (durchgemachte und aktuelle), Abwehrschwächen, den Zustand einzelner Immunorgane und Allergien sind so individuell mittels Blutuntersuchungen zu treffen.
Bei den Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität von Pat. mit Krebserkrankung gibt es jedoch viele Möglichkeiten, die die Nebenwirkungen von Chemotherapie und Strahlentherapie mildern oder gar beseitigen oder bei Krebserkrankungen mit chronischem Verlauf zu verbesserter Lebensqualität führen. Hierbei kommen Methoden zum Einsatz, die wissenschaftlich fundiert und im Sinne der naturheilkundlichen Therpiemethoden verstanden werden müssen. Als Beispiel seien hier Therapien der Anthroposophischen Medizin (z.B.Misteltherapie), der klassischen Homöopathie und Orthomolekularen Medizin genannt.