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Traditionelle chinesische Medizin und Naturheilverfahren

Bei uns steht die ganzheitliche Betrachtung von Gesundheit und Wohlbefinden im Mittelpunkt. Wir kombinieren bewährte Methoden der Naturheilkunde mit den jahrtausendealten Prinzipien der TCM, um individuelle Heilungsprozesse zu fördern. In einer einfühlsamen Atmosphäre bieten wir maßgeschneiderte Therapieansätze an, die Körper, Geist und Seele in Einklang bringen. Tauchen Sie ein in die Welt der natürlichen Heilmethoden und entdecken Sie neue Wege zu nachhaltiger Gesundheit und Vitalität.

Naturheilverfahren

Zusätzlich zu den ‚klassischen‘ Therapieformen haben sich verschiedene Naturheilverfahren und alternative Behandlungsmethoden als sehr wirksam erwiesen.

Naturheilverfahren lindern viele Beschwerden
Immer mehr Menschen möchten sich nicht nur auf die klassische Medizin verlassen und vertrauen den europäischen und asiatischen Naturheilverfahren. Die Therapieerfolge geben diesen bewährten naturheilkundlichen Methoden recht. In unserer Praxis in Münster wenden wir neben den klassischen universitären Therapien auch fundierte Naturheilverfahren an und möchten hierdurch unseren Patienten effektiv und nebenwirkungsarm helfen.
Natürliche Substanzen können Beschwerden lindern

Die orthomolekulare Medizin verwendet körpereigene Substanzen um Erkrankungen vorzubeugen oder, neben anderen Medikamenten angewendet, deren Heilung zu fördern. Das können zum Beispiel Vitamine, Spurenelemente, Mineralstoffe, Fettsäuren oder Aminosäuren sein. Zwar befinden sich die meisten dieser Substanzen in unserer Nahrung, doch oftmals herrscht bei einem erhöhten Verbrauch ein Mangel an diesen wichtigen Substanzen vor. Stress, körperliche Überbelastungen führen zu einem erhöhten Verbrauch von Nährstoffen, die häufig mit der Ernährung nicht ausreichend aufgenommen werden können. Viele Menschen ernähren sich falsch und nehmen deshalb zu wenige Nährstoffe auf. Dafür fehlt häufig die Zeit und so ist es kein Wunder, dass die Gesundheit darunter leidet. Wir beraten unsere Patienten individuell und empfehlen entsprechende Maßnahmen um ein gesundes Gleichgewicht wiederzuerlangen. Sie erhalten von uns und auch von unserem hervorragend geschulten Team für Sie persönlich ausgearbeitete Vorschläge für eine ausgewogene Ernährung und Lebensführung.

Viele weitere Leistungen werden angeboten
Durch die Vielseitigkeit der Therapiemethoden unserer Praxis in Münster möchten wir Ihnen ein auf Ihre Bedürfnisse ausgerichtetes Therapiekonzept vorschlagen. Ausleitungstherapien entgiften den Körper und unterstützen dadurch die Selbstheilungskräfte. Mit den Methoden der Traditionellen Chinesischen Medizin wird ein harmonisches Gleichgewicht von Körper und Seele unterstützt. Die Traditionelle Chinesische Medizin entstand bereits vor mehr als 4000 Jahren und hat sich sowohl in der Vorbeugung als auch in der Behandlung zahlreicher Erkrankungen bewährt. Akupunktur, Ernährungstherapie, Kräutertherapie gehören dazu. Die Chirotherapie, Neuraltherapie, Ayurveda, Bioresonanztherapie, Eigenbluttherapie sind weitere Behandlungsmethoden die unsere Praxis anbietet.
Orthomolekulare Medizin

Die orthomolekulare Medizin (griech./lat., sinngemäß übersetzt ‚richtige Moleküle‘) setzt natürliche Substanzen wie Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Aminosäuren und Fettsäuren zur Erhaltung der Gesundheit oder zur Linderung von Beschwerden und Erkrankungen ein.

Normalerweise werden diese Substanzen mit der Nahrung aufgenommen bzw. auch vom Körper selbst hergestellt. Die orthomolekulare Medizin ist nun der Ansicht, dass viele Beschwerden und Erkrankungen auf einen Mangel an diesen Stoffen zurückzuführen sind. Ein solcher Mangel kann verschiedene Ursachen haben: Fehlernährung, Nährstoffverlust in den Lebensmitteln durch deren industrielle Weiterverarbeitung oder auch allgemein erhöhter Vitamin- und Mineralstoffbedarf, z.B. durch Stress.

Anhand von Symptomen, die der Patient schildert, und nach Untersuchung von Körperzellen und -flüssigkeiten kann der Arzt gezielte Ratschläge zur Ernährung geben. Zudem können auch entsprechende nahrungsergänzende Mittel verschrieben werden.

Neben stressbedingten Beschwerden und Erkrankungen, die auf einer Schwächung des Immunsystems beruhen, eignet sich die orthomolekulare Medizin unterstützend auch für die Behandlung von Durchblutungs- und Wundheilungsstörungen und teilweise sogar bei psychiatrischen Erkrankungen.

Ausleitungstherapien
Die verschiedenen Ausleitungstherapien dienen der Entgiftung und Entschlackung des Körpers. Ihre Geschichte reicht bis zur Antike zurück, sie basieren u.a. auf den Erkenntnissen des Hippokrates. Besonders bei entzündlichen Erkrankungen und Schmerzen haben sich diese Therapieformen bis heute als sinnvoll erwiesen. Zu unterscheiden sind verschiedene Verfahren, z.B. diätische Ausleitungstherapien (also ernährungsbasiert), Schröpfen, Aderlass etc. Die beiden Letzteren seien hier kurz erläutert. Beim Schröpfen wird zwischen der blutigen und der unblutigen Variante unterschieden. In beiden Fällen wird an bestimmten Stellen des Körpers mit Glasglocken Unterdruck erzeugt. Beim blutigen Schröpfen werden so durch einen vorher erzeugten minimalen Einstich Blut und andere Körpersäfte entzogen. Dies hat zum einen eine Ausscheidung von Abfallstoffen zur Folge, zum anderen werden die inneren Organe durch den Unterdruck an den Hautreflexzonen angeregt. Dies und die verstärkte Durchblutung der entsprechenden Hautstellen macht man sich auch beim unblutigen Schröpfen zu Nutze, auf das Ausleiten von Blut wird hier jedoch verzichtet. Der Aderlass ähnelt einer ’normalen‘ Blutspende: Aus einer Vene wird über eine Kanüle Blut abgelassen. Diese Methode ist auch in der Schulmedizin bekannt, sie wird hier in der Regel bei der Eisenspeicherkrankheit und bei der sog. Polycythämia vera (eine Überzahl an roten Blutkörperchen) eingesetzt.
Traditionelle Chinesische Medizin
Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) ist eine Medizin, die vor 4000 Jahren auf eine natürliche Lebensphilosophie gegründet wurde. Nach dieser Lebensphilosophie ist der ideale Zustand der Gesundheit gegeben, wenn sich Yin und Yang in einem harmonisches Gleichgewicht befinden. Das „energische Potential“, das sog. „Qi“ (Chi), durchströmt den Körper frei durch. Der Mensch lebt ohne Beschwerden, wenn die Lebensenergie (das „Qi“) im Körper frei fließen kann. Aus diesem Grund versteht man eine Krankheit als eine systematische Störung, einem Ungleichgewicht zwischen Yin und Yang. Das Durchfließen des Qis kann gestört werden durch äußere Faktoren (von der Natur) und innere Faktoren (innerhalb des Körpers). Die Lebensenergie der Organe bzw. das Zusammenspiel des „Qis“ zwischen den Organen ist entscheidend für die Funktionsfähigkeiten des Körpers. Deshalb liegt das Prinzip in TCM, den Zustand des menschlichen Körpers systematisch vorbeugend zu erkennen, zu pflegen und evtl. zu behandeln. Eine Diagnose nach TCM wird sowohl vor der Kräutertherapie als auch vor Akupunktur erstellt. Das Prinzip der Diagnose nach TCM stützt sich nach den 8 Kategorien: Kälte – Hitze, Oberflächlich – Tief, Leere – Überschuß, Yin – Yang. Eine ganzheitliche Anamnese des Körpers wird durch „Sehen“, „Riechen und Hören“, „Befragung“ und „Untersuchung“ dargestellt.
Akupunktur

Die Akupunktur ist eine traditionelle chinesische Heilmethode: Feinste – fast schmerzlose – Nadelstiche an genau definierten Punkten des Körpers sollen eine Harmonisierung der Lebensenergie Qi ermöglichen. Die überlieferten chinesischen Traditionen definieren auf der Körperoberfläche bestimmte Linien, sogenannte Meridiane. Diese Meridiane sind Energiebahnen, die in enger Wechselbeziehung zu den Organen stehen. Auf den Meridianen liegen wiederum 361 klassische Akupunkte, wobei jeder Akupunkt mit einem Organsystem in enger Wechselwirkung steht. Nadelstiche an diesen Akupunkten bringen die blockierte Qi-Energie wieder zum Fließen, so die chinesische Überlieferung.

Aus Sicht der westlichen Medizin gibt es verschiedene Erklärungen für die Wirksamkeit der Akupunktur: So wird von Wirkungen über die Stimulation des Nervensystems oder auch von Wirkungen durch eine Stärkung der körpereigenen Abwehr und durch die Entspannung der Muskulatur ausgegangen.

Die Akupunktur-Behandlung wird im Abstand von einigen Tagen wiederholt und umfasst in der Regel 10-20 Sitzungen. Sie eignet sich ergänzend zu anderen Therapien besonders bei verschiedenen Schmerzerkrankungen (Kopf-, Rückenschmerzen), rheumatischen Beschwerden, chronischen Atemwegserkrankungen, Allergien und auch zur Raucherentwöhnung.

Neuraltherapie

Bei der Neuraltherapie werden Krankheiten und Schmerzen mittels Injektion von Lokalanästhetika (‚Betäubung‘) behandelt. Im Gegensatz zur schulmedizinischen Anwendung geht es hierbei weniger um die kurzzeitige Betäubung von Körperstellen, sondern vielmehr um die Beseitigung der Schmerzursachen.

Man konnte beobachten, dass die kurzzeitige Betäubung schmerzender Stellen oder aber anderer Körperstellen, die mit der schmerzenden Stelle nervös verbunden sind (‚Störfelder‘), Beschwerden dauerhaft heilen kann. Die Neuraltherapie ist daher geeignet zur Behandlung von Erkrankungen, die auf eine fehlerhafte Körperregulation zurückzuführen sind. Das bedeutet jedoch auch, dass diese Therapieform zwar bei Funktionsstörungen der Organe helfen kann, nicht jedoch bei bereits durch die Krankheit zerstörten Strukturen.

Krankheitsbilder, die sich mit der Neuraltherapie behandeln lassen, sind z.B. Kopfschmerzen und Migräne, Rückenschmerzen, Entzündungen, Narbenschmerzen, Schmerzen nach Verletzungen, Unfällen oder Operationen etc.

Ayurveda

Ayurveda ist die mindestens 3500 Jahre alte Heilkunde Indiens. Die Gesundheit wird hier als Harmonie oder Einheit des Bewusstseins mit den Körperfunktionen betrachtet. Nach ayurvedischer Vorstellung sollte jeder Mensch bemüht sein, sich selbst, sein Leben und seine Umwelt in einem stabilen Gleichgewicht zu halten. Dies drückt sich u.a. in der Anpassung von Aktivität oder Ernährung an die Tages- / Jahreszeit und die persönliche Situation aus.

Wenn das Gleichgewicht gestört ist, sendet der Körper Signale aus. Bei Nichtbeachtung reagiert der Körper mit Krankheiten. Ziel der ayurvedischen Medizin ist nun die Wiederherstellung des ursprünglichen Gleichgewichtes.

Die ayurvedische Medizin vertraut stark den körpereigenen Selbstregulierungs-Mechanismen. Methoden der ayurvedischen Medizin sind u.a. Maßnahmen zur Reinigung und Entschlackung und die Pflanzenheilkunde – hier werden ca. 5000 Heilpflanzen unterschieden. Yoga (Körper- und Atemübungen, Meditation) ist ein wesentlicher Bestandteil der ayurvedischen Heilkunde.

Eine Stärke der ayurvedischen Medizin liegt in der Frühbehandlung von Befindlichkeitsstörungen. Außerdem wird Ayurveda angewandt bei Asthma, Entzündungen, Rheuma, stressbedingten Erkrankungen, depressiven Verstimmungen, Erkrankungen durch ein geschwächtes Immunsystem, verschiedenen chronischen Erkrankungen etc.

Immunologie

Immunologie ist die Wissenschaft vom Abwehrsystem des Menschen, welches sich im Laufe des Lebens gegen fremde Substanzen und Krankheitserreger zu schützen versucht. Es hat die Funktion, unsere physische Individualität aufrechtzuerhalten.

Dabei sind erwünschte und unerwünschte Immunreaktionen zu beobachten. Zu den erwünschten Reaktionen gehören z.B. die erfolgreiche Abwehr von Erregern und die eventuelle Vernichtung von Tumorzellen. Unerwünschte Reaktionen sind z.B. Allergien und Autoimmunkrankheiten (z.B. Rheuma, Multiple Sklerose).

In der klinischen Immunologie gibt es für diese Reaktionen bestimmte Labormarker, welche mittels einer Blutuntersuchung bestimmt werden können und somit den individuellen immunologischen Zustand des jeweiligen Patienten festlegen. Aussagen über Infektionen (durchgemachte und aktuelle), Abwehrschwächen, den Zustand einzelner Immunorgane und Allergien sind so individuell mittels Blutuntersuchungen zu treffen.

Bei den Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität von Pat. mit Krebserkrankung gibt es jedoch viele Möglichkeiten, die die Nebenwirkungen von Chemotherapie und Strahlentherapie mildern oder gar beseitigen oder bei Krebserkrankungen mit chronischem Verlauf zu verbesserter Lebensqualität führen. Hierbei kommen Methoden zum Einsatz, die wissenschaftlich fundiert und im Sinne der naturheilkundlichen Therpiemethoden verstanden werden müssen. Als Beispiel seien hier Therapien der Anthroposophischen Medizin (z.B.Misteltherapie), der klassischen Homöopathie und Orthomolekularen Medizin genannt.

Immunologie